In Kevelaer hieß es am 8. Juli wieder früh aufstehen. Es war Ballonfestival. Auf den Feldern vor der Stadt wurden die riesigen bunten Stoffhüllen mit großen Ventilatoren voll kalter Luft gefüllt. Die Brenner zischten. Die Körbe richteten sich gewaltig schwerfällig auf. Ein geübtes Händchen und einen sicheren Griff bedarf dieses Startritual. Alle Passagiere, meist vier in einen Korb, mussten schnell startklar sein. Wenn der Ballon erst einmal steht, dann will er auch los. Im Sonnenaufgang bot sich Kevelaer ein buntes Himmelsspektakel. Eine Kolonne von Ballonen machte sich auf den Weg gen niederländische Grenze. Im nächsten Jahr steht dann das Jubiläum an, zu dem noch ein paar mehr Ballonbegeisterte ihren Weg in das beschauliche Städtchen finden werden.